Die Schatten - Der Pakt


Das Herz des Paktes bilden die Dunkelelfen, das Volk des Nachtgottes Nor, welche sich selbst die Norcaine nennen. Die Kultur der Norcaine war stets bestimmt vom Streit zwischen den beiden größten Kasten, den Kriegern der Dracon und den Hexern der Archonen. Während die Krieger ein ehrenvolles Leben im Kampf gegen das Licht anstreben, gieren die Archonen rücksichtslos nach Macht.
In diesem Bestreben hat der jetzige oberste Archon, Toth Lar, mit Hilfe seiner Mutter Sorvina, den Bund mit den Schatten geschlossen. Er gab den Schatten einen Teil der Lebenskraft seines Volkes und erhielt dafür ihre unsichtbaren Assassinen, welche seine Gegenspieler der Kriegerkaste in kurzer Zeit niedermachten. Mit diesen Kriegern starb die Ehre der Norcaine. Allerdings wurden die Dunkelelfen damit auch aus der Starre gerissen, in der sie dieser innere Konflikt gehalten hatte, und sie sind nun bereit für neue Feldzüge.
Die neuen Verbündeten der Norcaine, die Schatten, sind in ihrer normalen Form unsichtbar und werden nur erkenntlich, wenn sie es wünschen, oder kurz bevor ihr tödlicher Stoß sein Ziel trifft. Man weiß, dass sie von einer fremden Welt nach Eo kamen, aber ihre eigentlichen Ziele und Pläne kennt niemand.
Die Gargoylen sind keine wirklichen Mitglieder des Pakts. Es sind mordlustige Geister, Dämonen aus dem Innern der Welt, welchen man mit Magie Form verliehen hat. Aus Dankbarkeit für ihre neuen Körper stürzen sie sich für ihre Meister in den Kampf, glücklich, ihre Mordlust endlich ausleben zu können. Sorvinas Wissen als Alchemistin der Silberhand hat sie befähigt, diese Kreaturen fest in die Armee des Paktes einzufügen.


Assassine
Wie genau die Schatten nach Eo kamen ist unbekannt, aber es war das Wirken von Nazshar, Sorvinas Ehemann, welches ihnen ermöglicht hat, sich dort zu verbreiten. Ihre Körper sind wie schwarze Abgründe, in denen alles Licht und Leben verschwindet. Gewöhnlich bewegen sie sich auf der Schattenebene, für die Augen normaler Wesen unsichtbar. Nur wenn sie einen Angriff gegen einen sichtbaren Gegner führen, müssen sie die Schattenebene verlassen und sichtbar werden. In diesem Moment fließt in ihnen noch die Magie der Schattenebene, und dadurch können sie einen einzelnen, furchtbaren Angriff gegen ihre nichts ahnenden Opfer führen. Ihre Klingen erscheinen direkt in den Eingeweiden des Feindes und bereiten diesem ein schnelles Ende.


Nachtmar
Der Nachtmahr gleitet still und unsichtbar über das Schlachtfeld, bis er sein Opfer ausgespät hat. Gleich dem Assassinen führt er beim Verlassen der Schattenebene einen furchtbaren Angriff gegen ein nichts ahnendes Ziel. Für Veteranen, die schon einmal gegen Schatten in die Schlacht gezogen sind, ist ein Himmel voller Gegner nie mehr so furchterregend, wie ein scheinbar leerer Himmel, der sich jeden Moment in ein schreiendes Inferno aus Finsternis verwandeln kann.


Zerstörer
Gleich seinen Schattenbrüdern greift der Zerstörer aus dem Verborgenen an, richtet seine Schlagkraft dabei allerdings gegen Gebäude. Mit der Macht der Schattenebene durchdrungen, bringt der Zerstörer die Erde selbst zum Beben, wenn er in die sichtbare Welt wechselt, und vernichtet dadurch die Gebäude und Strukturen des Feindes.


Die Schattenbestie
Auf ihren Reisen durch die Abgründe der ewigen Nacht zwischen den Welten, sind die Schatten auf Schrecken gestoßen, wie sie selbst die schlimmsten Träume der Bewohner Eos nicht hervorbringen könnten. Unter dem lichtlosen Antlitz einer verwüsteten Welt liegen die Schattenbestien wartend da, hungrig und ruhelos. Nichts lebt mehr auf ihrer Welt, denn alles haben sie in ihrer Gier verschlungen. So folgen sie freudig den Beschwörungen der Fremden, die sie zum Mahle rufen, auf einer hellen Welt voller Leben, mit dem sie ihre Mägen füllen können. Der Pakt macht sich ihren Hunger zunutze und lässt sie in den Heeren des Lichts reichlich Ernte halten. Die großen Klauen der Schattenbestien reißen meist gleich mehrere Lichtbeter in den Tod, während ihr giftiger Atem die Gegner in Scharen vor Schmerzen zuckend zu Boden schickt.